Heute ist internationaler Frauentag
08. März 2023
Heute ist internationaler Frauentag

SYMPTOMEN VON FRAUEN WIRD WENIGER GEGLAUBT
Ärzte betrachten Männer mit chronischen Schmerzen oft als „mutig“ oder „stoisch“, aber Frauen mit chronischen Schmerzen als „emotional“ oder „hysterisch“

LÜCKEN IN DER MEDIZINISCHEN FORSCHUNG
Ungleichheit in der medizinischen Forschung verstärkt geschlechtsspezifische Vorurteile. Zum Beispiel haben im Laufe der Geschichte viele Wissenschaftler geglaubt, dass Männer die besten Testpersonen sind, weil sie keine Menstruationszyklen haben und nicht schwanger werden können. Dies bedeutete, dass Forschung stark eingeschränkt war, indem nur männliche Teilnehmer einbezogen wurden. Wichtige biologische Unterschiede zwischen den Geschlechtern können jedoch beeinflussen, wie sich Krankheiten, Medikamente und weitere Therapien auf den Menschen auswirken.

FOLGEN VON GENDER BIAS IM GESUNDHEITSWESEN
Frauen werden schlechter versorgt werden, als sie sollten!
Die Konzentration auf den Mann in der medizinischen Forschung hat zu Wissenslücken geführt, so dass Ärzte weniger über die Gesundheit von Frauen wissen als über die Gesundheit von Männern.
Wenn Ärzte die Symptome von Frauen nicht ernst nehmen, kann dies Diagnosen verzögern und Frauen erhalten oft viele Jahre keine korrekte Diagnose.
Wenn Ärzte ihren Patienten nicht glauben, verhindert dies auch, dass diese Patienten Hilfe bei der Linderung der Symptome erhalten. Frauen verlieren dann aufgrund der negativen Erfahrungen das Vertrauen in Ärzte und gehen erst gar nicht mehr zum Arzt – oder viel zu spät.
Geschlechtsspezifische Voreingenommenheit kann so zu medizinischer Unterversorgung von Frauen führen.

Es gibt bereits gute Ansätze in der geschlechterspezifischen Medizin, es liegt eindeutig aber noch ein langer Weg vor uns.