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27. April 2023
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Neue Videos „Frag den -klappen Professor!

Anlässlich des #Weltgesundheitstag Ende der Woche haben wir die 3. Serie unserer erfolgreichen YouTube-Reihe „Frag den ❤-klappen Professor“ fertiggestellt!

Unser Vizepräsident Prof. Raphael, Leiter der Ambulanz für erworbene Herzklappenerkrankungen MedUni Wien hat diesmal 32 neue Patientenfragen beantwortet!

Die Themen gehen dabei von Vorsorge „Was kann ich tun, um eine Herzklappenerkrankung zu vermeiden“ über Fragen zu Marcoumar und INR-Wert „Kann ich mir trotz Marcoumar ein Tattoo stechen“ bis hin zu post-operativen Fragen „Ich habe Eisenmangel nach der OP: Ist das normal?“.

Diese neuen Fragen sowie etwa 80 weitere Fragen – auch mit Prof. Christian Hengstenberg, dem Leiter der Kardiologie der MedUni Wien stehen auf unserem YouTube Kanal bereit: https://www.youtube.com/@meineherzklappe

 

 

 

Positionspapier zu Herzklappenerkrankungen und Gesundem Altern

 

„Die Auswirkungen von Herzklappenerkrankungen sind umso tragischer, als sie weitgehend vermeidbar sind“, sagte Michael Hodin, CEO der Global Coalition on Aging. „Die Prävalenz und Inzidenz nimmt mit der Alterung unserer Gesellschaft rasant zu. Es ist an der Zeit, dass Gesellschaften und Gesundheitssysteme die medizinischen Innovationen freisetzen, die jetzt verfügbar sind und die in Zukunft noch kommen werden. Dadurch tragen wir zu einem gesünderen Altern bei und richten uns auf wirtschaftliche Vorteile für alle aus.“

Menschen leben heute länger, und ältere Menschen leisten einen entscheidenden Beitrag in Gesellschaft und Wirtschaft. Eine unbehandelte Klappenerkrankung ist ein Hindernis für aktives Altern, aber umgekehrt wird eine frühzeitige Erkennung und rechtzeitige Behandlung die Langlebigkeit und Lebensqualität erhöhen. Während ein Ansatz des „beobachtenden Wartens“ üblich ist, beschrieben Experten dies als einfach verzögerte Behandlung mit inakzeptablen Auswirkungen. Die Hauptursache ist oft das Zögern der Kostenträger häufig aufgrund traditioneller Kosten-Nutzen-Analysen. Diese Analysen berücksichtigen nicht den wirtschaftlichen Nutzen, der sich aus der Verlängerung der Lebensdauer und der Leistungsfähigkeit von Senior*innen ergibt, von humanitären Gesichtspunkten einmal abgesehen!

Bei Herzklappenerkrankungen werden Symptome wie Kurzatmigkeit, Müdigkeit, Schwindel und Brustschmerzen zu oft als „nur ein normaler Teil des Älterwerdens“ abgetan. Diese Altersannahme verlangsamt den Weg zur Diagnose und kann tragische Folgen haben. Unbehandelt hat die schwere, symptomatische Aortenstenose (die häufigste Art der Herzklappenerkrankung) eine Sterblichkeitsrate zwischen 25 und 50 Prozent pro Jahr.

Insgesamt haben die Experten folgende Probleme identifiziert:
• Altersdiskriminierung und geringes öffentliches Bewusstsein
• Fehlende systematische Erkennung und Überprüfung
• Verzögerte Überweisungen für Echokardiogramme und Diagnosen
• Behandlungs- und Pflegelücken
• Ungerechtigkeiten beim Zugang zu Diagnose und Behandlung
• „Wachsames Warten“ und ungerechte Erstattungspolitik.

Der zunehmende Fokus auf gesundes Altern gibt Impulse, um Herzklappenerkrankungen besser zu behandeln und Menschen so früh wie möglich im Krankheitsverlauf mit kosteneffizienten, lebensrettenden Interventionen zu versorgen. Herzklappenerkrankungen müssen in die Agenda für gesundes Altern aufgenommen werden!

Download Position Paper: bit.ly/43laP4D

 

Kostenloser Gesundheits-Check für Firmen zur Früherkennung von Herzklappenerkrankungen

In Österreich sind weit mehr als 100.000 Menschen von einem Herzklappenfehler betroffen, der entweder bereits angeboren war oder sich im Laufe des Lebens gebildet hat. Die Symptome werden oft nicht erkannt oder falsch gedeutet, wodurch die Chancen einer erfolgreichen Behandlung sinken.

Daher bieten wir im September kostenlose Gesundheits-Checks in Firmen an!

Wir möchten so helfen, vermeidbare Todesfälle zu verhindern und die Lebensfreude sowie Arbeitskraft bei Betroffenen lange zu erhalten. Die Diagnose sollte möglichst im erwerbsfähigen Alter erfolgen, um schwerwiegende oder irreparable Gesundheitsbeeinträchtigungen zu vermeiden.

Wir freuen uns über eine Weiterleitung dieses Angebots an Personalabteilungen, Betriebsrat,…

Das Plakat ist hier zum Herunterladen

Das Awareness-Video mit Werner Brix hier