Das Herz ist ein Hochleistungsmotor. Ohne Pause pumpt es Blut durch den Körper – jeden Tag, ein ganzes Leben lang. Um reibungslos zu funktionieren, braucht es mehrere Bauteile – zu den wichtigsten gehören die vier Herzklappen, die wie gut geölte Ventile, dafür sorgen, dass das Blut immer in die eine Richtung gelenkt wird.
Leider können sich die Ventile mit den Jahren abnutzen, erkranken oder von Geburt an verändert sein. Wie bei der Ö1 Journalistin und Autorin Kim Shirin Cupal. Sie muss sich nach der schockierenden Diagnose mit ihrer Herzklappenerkrankung auseinandersetzen – und begibt sich auf die Suche nach Behandlungsmöglichkeiten.
Sie dokumentiert ihre Erstdiagnose, Arztbesuche und Begegnungen mit Betroffenen.
Kim Shirin Cupas Herzklappenfehler ist genetisch bedingt. Ihre Aortenklappe hat statt drei Flügeln nur zwei, der häufigste angeborene Herzklappenfehler in Österreich.
Prof. Raphael Rosenhek, Leiter der Ambulanz für erworbene Herzklappenerkrankungen MedUni WIen warnt bei dieser sogenannten „biskuspiden Aortenklappe“ vor möglichen Klappenerkrankungen. Ein regelmäßiger Check ist für Betroffene deshalb besonders wichtig.
Auf der Suche nach Hilfe kam Kim Shirin Cupal mit Betroffenen ins Gespräch die von ihren überstandenen Traumata und dem Leben, nach einer Herz-Operation berichteten. Seit Wochen ist Cupal auch mit Katja Teichertin Kontakt. Sie ist die Geschäftsführerin des Vereins „Meine Herzklappe“ und die Ansprechperson für Herzklappenpatientinnen.
Ein sehr persönlicher Bericht über eine Diagnose, die ein Leben verändert. „Das Herz ist ein emotionsbehaftetes Organ, die Recherche macht was mit einem“, sagt Kim Shirin Cupal.
Hier können Sie die drei Folgen anhören
