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Bluthochdruck

Hypertonie (Bluthochdruck) liegt vor, wenn das Blut dauerhaft mit zu hohem Druck durch die Gefäße fließt. Dieser ständige Überdruck belastet Herz und Blutgefäße und kann langfristig zu schwerwiegenden Folgen wie Herzinfarkten oder Schlaganfällen führen. Typischerweise verursacht Bluthochdruck lange Zeit keine spürbaren Symptome, während er jedoch bereits die Organe schädigt.

Bluthochdruck ist weit verbreitet: Er kann erblich bedingt oder von verschiedenen äußeren Einflüssen hervorgerufen werden.

 

Ein ständig erhöhter Blutdruck kann im Laufe der Zeit zu lebensbedrohlichen Folgeerkrankungen führen und ist ein Hauptrisikofaktor für Herz-Kreislauf-Störungen.

 

Das Gefährliche an Bluthochdruck ist, dass Beschwerden oftmals nicht sofort auftreten und dieser deshalb häufig unerkannt bleibt. Schmerzen oder Symptome treten erst dann auf, wenn schon mögliche Folgeschäden vorliegen. Unbehandelter Bluthochdruck kann zu Schäden an Herz, Gefäßen, Nieren, Gehirn und Augen führen.

Blutdruckwerte

Messen Sie regelmäßig Ihren Blutdruck! Eine Blutdrucktabelle hilft dabei, den persönlichen Wert im Auge zu behalten. So kann Ihr medizinisches Betreuungsteam Probleme frühzeitig erkennen und Maßnahmen ergreifen. Sie selbst können gegebenenfalls durch kleine Veränderungen der Ernährung und Bewegung Ihren Blutdruck senken!

Zur Bestimmung des Blutdrucks werden zwei Werte ermittelt:

Der systolische Blutdruck bemisst den maximal erzeugten Druck in der Anspannungsphase der linken Herzkammer.

Der diastolische Blutdruck zeigt den Restdruck an, der in der Entspannungsphase des Herzes vorliegt.

Therapie

Die Therapie von Bluthochdruck basiert auf zwei wesentlichen Säulen: der medikamentösen Behandlung und der Anpassung des Lebensstils. Ärzte setzen dabei auf verschiedene blutdrucksenkende Medikamente wie ACE-Hemmer, Betablocker, Entwässerungsmittel oder Kalziumantagonisten, die je nach Patient und Situation individuell zusammengestellt werden. Wichtig ist dabei die konsequente Einnahme der verordneten Medikamente, selbst wenn der Betroffene keine Beschwerden verspürt. Als Behandlungsziel wird meist ein Blutdruckwert angestrebt, der unter 140/90 mmHg liegt, wobei dieser Zielwert bei bestimmten Patientengruppen wie Diabetikern oder Nierenkranken oft noch niedriger angesetzt wird.

Parallel zur medikamentösen Therapie zeigen nicht-medikamentöse Maßnahmen oft deutliche Wirkung. Eine Ernährungsumstellung hin zur mediterranen Küche mit viel frischem Gemüse und Obst, kombiniert mit einer bewussten Salzreduktion auf weniger als fünf Gramm täglich, bildet die Basis. Körperliche Aktivität von mindestens zweieinhalb Stunden pro Woche in Form von zügigem Spazierengehen, Radfahren oder ähnlichen Ausdaueraktivitäten unterstützt die Behandlung. Bei übergewichtigen Patienten führt schon eine mäßige Gewichtsabnahme von fünf bis zehn Kilogramm häufig zu einer spürbaren Blutdruckverbesserung. Der vollständige Verzicht auf Zigaretten und ein maßvoller Umgang mit Alkohol vervollständigen die Lebensstiländerungen.

Zur Erfolgskontrolle dienen regelmäßige Blutdruckmessungen, die sowohl vom Patienten selbst zu Hause als auch durch den behandelnden Arzt durchgeführt werden sollten. Diese konsequente Behandlung ist von großer Bedeutung, da ein dauerhaft erhöhter Blutdruck ohne entsprechende Therapie zu schwerwiegenden Schäden an lebenswichtigen Organen wie Herz, Gehirn und Nieren führen kann. Durch die Kombination aus ärztlich überwachter Medikamenteneinnahme und aktiver Mitarbeit des Patienten durch Lebensstiländerungen lassen sich diese Risiken deutlich minimieren.

Blutdruck richtig messen

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